Bowen und Fingerquetschung
Klient männlich
Ausgangssituaion
Bauelektriker quetscht sich beim schließen des Absturzgitters auf der Hebebühne den rechten Zeigefinger. Das Endglied mit Fingernagel ist massiv verletzt. Das Mittelglied ist arg in Mitleidenschaft gezogen. Beim Endglied besteht eine knöcherne Absplitterung unter der Nagelwurzel, sowie ein Bruch in der Längsrichtung mit leichter Verschiebung nach außen. Eine tiefe Rißquetschwunde die eine Naht rund um den Finger erforderte. Der ganze Finger wies eine starke Schwellung auf
1. Verbandswechsel
Die Erstversorgung erfolgte im nächsten Unfallkrankenhaus. Die 1. Bowenbehandlung erfolgte einige Stunden nach dem Unfall nach Rückkehr von der Baustelle.
Um eine schnelle Erleichterung und auflösen des Schockes wurde anfänglich der Notfallsgriff gesetzt und nach einer längeren Pause wurde mit einer Überbrückungshilfe begonnen die auf den ganzen Arm und im Besonderem auf den Finger wirkte. Mit diesen Griffen sollte eineseits der Schmerz verringert werden und der notwendige Stoffwechsel angeregt werden, um die Versorgung der gequetschten Region sicher zu stellen. Diese Massnahme wurde in den nächsten Tagen beibehalten. Beim Vebandswechsel nach zwei Tagen, konnten bereits leichte Verfärbungen am zweiten Gied des Fingers festgestellt werden. Der Stoffwechsel baute die Blutergüsse bereits ab Der Rest des Fingers spiegelte noch in den Farben tiefrot bis schwarz. Am fünften Tag wurde zur besseren Unterstützung die Basis - Grundbehandlung - hinzugefügt.
Bei der nächsten Kontrolle im Krankenhaus ergaben das äußerliche Bild und das Röntgenbild ein zufriedenestellendes Ergebnis.
Kontrolle im Krankenhaus
Die Heilungsprognosen wurden als günstig eingestuft. Drei Wochen nach dem Unfall schillerte zwar der Finger noch in allen Farben. Die Bewegunsübungen konnten schon intensiviert werden. Nach fünf Wochen war der Finger soweit hergestellt, dass eine Rückkehr in den Arbeitsprozess wieder möglich war.
Der Verunfallte hatte zwar Schmerzen, doch wesentlich weniger als im voraus gesagt wurde. Der Hausarzt und die Spitalsärzte waren vom Fortschritt angenehm überrascht.
Bei Aufnahme der Arbeit
Auch nach der Rückkehr wurde eine Zeit lang der Finger nachbetreut, um die Haut, Nerven, Muskeln und das Gewebe in ihrer Erneuerung zu unterstützen.